Das druckdichte Zielfernrohr DZ C/2 wurde gegen Ende des
WK II entwickelt und war neben dem Optischen Kreiskorn
DOK 1x40° auf der 2cm U-Boot-FLAK in Verwendung.
Das geht aus einer Dienstvorschrift der Marine-Artillerie
vom Oktober 1943 hervor (M.Dv. Nr.725, F2). Das
Zielfern-
rohr wurde zum
Visieren für direkten Beschuss von Land-
und Seeziele
eingesetzt.
Mit der Schwalbenschwanzführung wurde es auf eine Sei-
ten und Höhen schwenkbare Halterung aufgesteckt.
Es ist bis 30 Bar druckwasserdicht und musste beim Not-
tauchen nicht abgenommen werden.
Das DZ C/2 ist massiv aus Bronze gefertigt und wiegt
2,80 kg.
Es hat eine 4-fache Vergrößerung mit einem sehr großen
Sehfeld von 15° -
262m/1000m.
DZ - Druckdichtes Zielfernrohr C/2. Der tschechische Her-
steller mit der
Codierung bmk ist
Srb & Stys Prag.
Die Seriennummer ist 132621.
Das Hoheitszeichen der Kriegsmarine.
Das T verweist auf die mit Transparentbelag beschichteten
Linsen. Es ist die erste Form der optischen Vergütung und
wurde 1937 vom Zeiss-Mitarbeiter Alexander Smakula
entwickelt.
Die Augenmuschel ist zur besseren Reinigung der Okular-
linse zum Aufklappen.
Der übergezogene Gummi
ist fehlend.
Der Hebel zum Vorschalten des Dunkelfilters. Er ist jeweils
links und rechts zum Einschwenken.
Das Grobvisier mit Kimme und Korn.
Die Stahlplatte mit der Schwalbenschwanzführung ist mit
vier Schrauben befestigt.
Die Durchsicht mit Fadenkreuz-Strichplatte. Im Gegensatz
zur
Strichplatte des DOK 1x40° mit den ellipsenförmigen
Kurven für die Einschätzung der Vorhaltewerte bei Luftzie-
len, ist diese Strichplatte nur für Land- und Seeziele
geeignet.
Länge = 8 cm, Durchmesser = 10 cm, Gewicht = 2.80 kg.
Die Okularlinse hat einen Durchmesser von 26 mm.
Die Objektivlinse mißt ebenfalls 26 mm.