Die feinmechanische optische Werkstatt wurde
1846 von Carl Zeiss gegründet.
Sehr bald erlangte das Unternehmen zu Weltruhm und
und wurde in der
Entwicklung
optischer
Geräte zu einem weltweit führenden Unternehmen.
In der Zwischenkriegszeit von 1919 bis 1937 wurden in Jena viele zivile Fern-
gläser entwickelt und hergestellt. Die Erzeugung militärischer Modelle
für den
Export waren
laut den Bestimmungen des "Versailler Vertrages"
verboten. Die militärischen Modelle wurden in dieser Zeit im holländischen
Werk Nedinsco Venlo hergestellt.
Dieses zivile Modell mit dem Namen Telar und der Kenngröße 18x50 wurde von
1931 bis 1935 hergestellt. Die Version mit Mitteltriebfokussierung heißt
Telarem und tritt ab 1935 anstatt dem Telar in Erscheinung. Das Fernglas
war eines der neueren Weitwinkelgläser
mit
70° Sehwinkel und ausge-
zeichneter Optik. Das Material ist in Leichtbauweise aus Elektron.
Obwohl es als ziviles Modell entwickelt wurde, gibt es schriftliche Aufzeichnungen
über eine mitlitärische Ausführung mit Strichplatte. Realstücke davon sind
bislang
nicht
bekannt.
Die Kenngröße ist 18x50. 18-fache Vergrößerung mit 50 mm Objektive.
Die Objektive sind in der Ausführung mit bikonvexer Aplanatlinsen.
Das
Sehfeld
beträgt 65m/1000m.
Die Seriennummer ist 1639352. Es wurde 1934 in einer Serie von 200 Stück
hergestellt.
Breite = 18 cm, Höhe = 19 cm, Gewicht = 872 g.
Der original Köcher ist mit dem Zeiss Logo geprägt.