SAMMLERHIGHLIGHT!
SONDER-DOPPELFERNROHR FÜR
SCHEINWERFEREINHEITEN
C.P. GOERZ BERLIN
F 7x52,5

Eine sammlerische Rarität ist dieses von Goerz entwickelte Sonder-
modell mit Abbe-König Dachkantprismen. Es ist in der Heeres-
Dienstvorschrift H.Dv. 448/1 von 1927 beschrieben und wird
in der Dienstvorschrift noch bis 1940 erwähnt! Gegen Ende vom
WK I gebaut war es nur bis 1926 in Produktion. Nach der Fusion
mit Zeiss wurde es vom Zeiss D.F. 7x50 abgelöst.

In der Dienstvorschrift wird auch beschrieben, dass das Fernglas
mit einer Halterung an der Gelenkachse auf einem Stativ
verwendet wird. Ein komplettes Belegstück mit Stativ
ist bisher nicht bekannt.

Das Modell gibt es mit 7-facher und 10-facher Vergrößerung.
Es wurde auch mit Marinetrieder beschriftet. Die zivile
Variante ist das Perpax.

Dieses Belegstück ist mit 7-facher Vergrößerung und mit seltener
Beschriftung als Dienstglas!

Die Kenngröße ist 7x52,5 cm. 7-fache Vergrößerung mit 52,5 mm
Objektive. Mit 7,5 mm Austrittspupille verfügt es über eine hohe
Lichtstärke.
Rechts graviert mit F. 7x52,5 als Dienstglas. V.18. ist
vermutlich die Herstellerangabe in Mai 1918.

Die Seriennummer ist 505010. Die Seriennummer stimmt mit
der Nummernliste vom Baujahr in 1918 überein. Auf der
linken Seite befindet sich das Kurzlogo von Goerz.

Es hat Gummiaugenmuscheln mit aufgestellten Lappen zum
Schutz gegen seitlichen Lichteinfall beim Beobachten.

Die Klemmschraube zum Fixieren vom Augenabstand.

Das Modell verfügt über ausziehbare Sonnenblenden welche
bei diesem Belegstück fehlen.

Die Durchsicht durch das Fernglas.

Höhe = 28 cm, Breite = 14 cm, Gewicht = 1350 g.