SAMMLERHIGHLIGHT!
OFFIZIELLES DIENSTGLAS DER K.U.K. MONARCHIE
MIT WEITERVERWENDUNG IN DER ERSTEN
REPUBLIK ÖSTERREICH
C.P. GOERZ BERLIN
MARINETRIEDER 6x30

MIT ZWEI HEERESABNAHMESTEMPEL!

MIT K.U.K. STRICHPLATTE!

mit Riemen und Lederköcher!

Die optische Anstalt C.P. Goerz Berlin wurde von Carl Paul Goerz 1888 ge-
gründet. Goerz wurde Lieferant für das kaiserliche Heeres- und Marine-
amt und auch für viele ausländische Militärverwaltungen. 1903 wurde eine
eigene Militärabteilung eingerichtet. C.P. Goerz war weltweit einer der
bedeutensten Hersteller militärischer Optiken im WK I und größter Kon-
kurrent von Zeiss.
1926 wurde die Firma durch wirtschaftliche Schwierig-
keiten von Carl Zeiss Jena übernommen.

Das Modell Marinetrieder 6x30 wurde erstmals in 1911 hergestellt.

Dieses interessante Belegstück wurde 1917 gebaut und am 22.06.1918 mit
dem ÜK-Abnahme-Stempel offiziell in den militärischen Dienst gestellt.
Nur für kurze Zeit, denn am 11. November 1918 endete der 1. Weltkrieg.

Allerdings fand das Fernglas Jahre später eine weitere Verwendung in
Österreich. Am 1. Dezember 1931 wurde das Fernglas mit der Abnahme
der österreichischen Heeresverwaltung versehen und offiziell in den
Dienst der 1. Republik Österreich gestellt.

Das Logo von Goerz Berlin. Oberhalb die Abnahme der Heeresverwaltung
mit dem schräg gestellten HV, das österreichische Wappen der ersten
Republik mit dem einköpfigen Adler und das Abnahmedatum vom 1.12.31.

Die rechte Deckelbeschriftung mit D.R.P. = Deutsches Reichspatent.

Am unteren rechten Deckel ist die erste Militärabnahme vom Übernahme-
kommando (Ü.K.), mit dem österreich-ungarischen Wappen und dem
Abnahmedatum vom 22.6.18.

Die Seriennummer ist 431653. Das Fernglas wurde 1917 hergestellt.

Die rechte Durchsicht mit Strichplatte.

Die linke Durchsicht.

Detail der k.u.k. Strichplatte.

Höhe = 12 cm, Breite = 16,5 cm, Gewicht = 700 g.

Der original Legerköcher.

Er ist mit Zuglaschenverschluss.

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