SEHR SELTENES
ÖSTERREICH-UNGARISCHES
MILITÄRFERNGLAS
C.P. GOERZ WIEN u. POZSONY
ARMEEFELDSTECHER M7

6x

mit K.u.K. Strichplatte und ÜK-Abnahme!

C.P. Goerz wurde 1888 in Berlin gegründet und war weltweit
eines der führenden Optikunternehmen. Goerz galt im WK I
und WK II als wichtiger Lieferant für das Militär.

Bereits kurz nach der Jahrhundertwende bis zum 1.Weltkrieg
wurden Zweigstellen in vielen Ländern der Welt errichtet.
1907 wurde in Wien eine Produktionsstätte errichtet. 1908
eröffnete eine Filiale in der ungarischen Stadt Pozsony
(Pressburg). Die beiden Filialen standen in enger geschäft-
licher Verbindung.

Aus den Anfängen der Produktion stammt dieses interessante
Belegstück. Es ist eine Zwischenversion des Goerz D.F.03 in
der zweiten Ausführung und dem D.F.03 der vierten Version.
Von der zweiten Ausführung unterscheidet es sich durch den
erweiterten Objektivabstand und der vierten Ausführung
durch die geschraubte Brücke. Die Objektive sind mit 18 mm
kleiner als beim D.F.03. Bislang sind von diesem seltenen

Modell nur ein paar Belegstücke bekannt!

Die Kenngröße ist 6x18. 6-fache Vergrößerung mit 18 mm
Objektive.

Armeefeldstecher mit Scala. M7 ist bedeutend für die
Einführung des Modells in 1907.

Das Model wurde patentiert mit der Nummer 14019.

An dem linken unteren Brückensteg ist der ÜK-Abnahme-
stempel mit dem K.u.K. Doppeladler.

Am rechten Brückensteg ist zusätzlich das Datum vom
18.10.1909 graviert.

Die Brücke ist geschraubt und noch nicht angegossen.

Die Augenmuschel besteht aus zwei Teilen. Der äußere
Teil ist drehbar. Dadurch kann das Fernglas beim Fo-
kussieren am Auge behalten werden.

Die Riemenösen sind geschraubt.

Die Klemmschraube zum Fixieren des Augenabstandes.

Die linke Durchsicht durch das Fernglas.

Die rechte Durchsicht im Detail mit der K.u.K. Strichplatte.

Breite = 13,5 cm, Höhe = 10,5 cm, Gewicht = 440 g.