SCHERENFERNROHR SF 14 Z
HENSOLDT WETZLAR
in originaler
Holzkiste!
Das SF 14 wurde bereits kurz vor dem WK I von
Zeiss enwickelt. In nahezu unveränderter Form
wurde es von vielen Optikherstellern bis Ende
des WK II gefertigt.
Obwohl das Scherenfernrohr die Bezeichnung H/6400
für die Strichplatte trägt,
hat es eine Gitternetzplatte verbaut und müßte
eigentlich SF 14 Z Gi heissen
(Heeresdienstvorschrift 448/1 von Juli 1940)
.
Das SF 14 Z verfügt über ein Dachkantprismensystem
mit Umlenkprismen, je zwei Teilprismen durch einen
Luftspalt getrennt.
Es hat die Kenngröße 10x50.
10-fache Vergrößerung mit 50mm Objektive.
Die Seriennummer ist 294655.
Die Höhe beträgt gesamt 51 cm und es wiegt 5,7 kg.
In waagrechter Arbeitsstellung ist die
Ausladung 78 cm.
Einstellbare Neigungswinkellibelle und
Vorrichtung für den Aufsatz der Strichplattenbeleuchtung.
Zusätzliche codierte Beschriftung beh =
Leitz Wetzlar.
Das Scherenfernrohr verfügt über zwei Arbeitsstellungen.
Mit hochgestellten Armen kann man geschützt
aus einer tiefer liegenden Deckung herausblicken.
Mit waagrecht ausgestreckten Armen kann man
beispielsweise hinter einem Baum stehend
beobachten ohne gesehen zu werden.
In dieser Arbeitsstellung kommt außerdem der
erhöhte stereoskopische Eindruck zur Wirkung.
Ein grosses Problem bei Scherenfernrohren ist die
exakte Justierung in beiden Stellungen.
Die eingebaute Gitternetzplatte.
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