Aus der seit 1823 bestehenden Firma Simon Plössl und der
optischen
Werkstätte Karl Fritsch
gründete 1898 Karl
Robert Kahles die Firma Karl Kahles Wien. Neben der Her-
stellung von Zielfernrohren wurden
auch Ferngläser
und andere Optiken erzeugt.
Im WK II wurden Dienst-
gläser mit der Codierung "cad" hergestellt.
Besonders rar ist dieses uncodierte Belegstück mit der Auf-
schrift Karl Kahles Wien und dem letzten
Logo
vor der
Codierung.
Dieses ist ohne
dem Halbkreis mit Strahlen.
Die Kenngröße ist 6x30. 6-fache Vergrößerung mit 30 mm
Objektive.
Es ist graviert mit "Dienstglas". Frühere Modelle
hatten die
Beschriftung "M. 36 K. Feldstecher". Es ist eines der
letzten
uncodierten Kahles vor der Umstellung auf "cad".
Die Seriennummer
ist 30921. Es wurde 1940/41 hergestellt.
H/6400 steht für die verbaute Strichplatte. Bei diesem
Belegstück wurde die Strichplatte ausgebaut.
Die Durchsicht durch das Dienstglas.
Breite = 16 cm, Höhe = 11,5 cm, Gewicht = 380 g.