Erstmals in der Geschichte der Handferngläser
konstruierte E. Leitz ein elegantes und äußerst
kompaktes
Weitwinkelfernglas mit einer
unübertroffenen
optischen Spitzenleistung!
Das Amplivid 6x24 wurde nur 6 Jahre, von
1956 bis 1962 hergestellt und zählt
zu den
gesuchten
Raritäten am Sammlermarkt.
In dem Fernglas mit nur 11x11 cm Größe und 356 g
Gewicht
ist ein spezielles Prismensystem
verbaut,
welches einen realen Sehwinkel von
12,1° hat
und ein riesiges Sehfeld von 212m/1000m
erzeugt.
Das Prismensystem besteht aus nur einem großen
Dachkantprisma und einem Oberflächenspiegel
welcher die Bildumkehr bewirkt.
Diese Prismen-Spiegel-Kombination wurde
ursprünglich
1949 von Max Ludewig erfunden,
1951 von Daniel Schade verbessert und
von E. Leitz patentiert.
Durch den hohen Arbeitsaufwand bei Servicearbeiten
(Neujustierung) wurde das Glas nach 6 Jahren
wieder
aus der Produktion genommen.
Es hat verzeichnungsfreies, kontrastreiches und
sehr scharfes Bild, welches bedingt am Rand
leicht
an Schärfe verliert.
Das Fernglas ist 11 cm hoch, 11 cm breit
und wiegt nur 356 g.
Unter Fernglas-Liebhabern taucht immer wieder
die Vorderung
an Optikfirmen auf,
solch
ein
Fernglas doch nach dem Stand der heutigen
Technik wieder herzustellen.