FERNGLAS DER KRIEGSMARINE
2. WELTKRIEG
beh - (LEITZ WETZLAR)

mit gestempelten Köcher!

Ernst Leitz übernahm 1864 das von Carl Kellner im Jahre
1849 gegründete optische Institut in Wetzlar. Über-
wiegend mit der Herstellung von Mikroskope, Tele-
skope und Balgenkameras betraut, begann man 1907
mit der Produktion der ersten Ferngläser
.

E. Leitz war ein wichtiger Lieferant von hochqualitativen
Optiken für das Militär.
Diese
Ferngläser wurden in unterschiedlichen Modellen
gefertigt und wurden vorwiegend auf Kriegsschiffen
eingesetzt.

Das Fernglas hat die Kenngröße 7x50 und wurde 1941/42
hergestellt.

Ab 1941 wurden Codenamen für die Hersteller von militär-
ischen Ausrüstungsgegenständen verwendet.
Leitz Wetzlar hat den Code "beh".

Das (T) steht für den blauen Transparentbelag auf den
Linsen. Es ist eine frühe Form der optischen Vergütung,
welcher nur bei Optiken der Kriegsmarine angewendet
wurde.

Das Hoheitszeichen der Kriegsmarine.

Das Fernglas ist 22 cm lang, 17 cm breit und wiegt 980 g.
Das Gewicht vom Fernglas mit Köcher ist 1820 g.