Um 1907/08 wurde bei Zeiss das Theaterglas "Teleater"
eingeführt. Es war der Anlass, dass viele andere Optik-
firmen das Kleinfernglas mit geringen Abweichungen
nachgebaut haben.

So auch das Leitz Binar 3x13,5, es wird erstmals nach dem
1. Weltkrieg um 1921/22 erwähnt.

Das Fernglas ist in der Bauweise dem Teleater sehr ähnlich,
mit verringertem Objektivabstand und verminderter
Bildplastik.

Die Kenngröße ist 3x13,5.
3-fache Vergrößerung mit 13,5 mm Objektive

Das sehr große Sehfeld beträgt 13,7°, das entspricht
239m/1000m.

Die Seriennummer befindet sich versteckt am unteren
Brückensteg. Sie lautet 128435 und stammt aus den
Anfängen der Produktion. Kurze Zeit später (SN 146245)
wurde die Seriennummer unterhalb vom Leitz-Logo
angebracht. Gleichzeitig verlegte man das Logo auf den
rechten und den Modellnamen auf den linken Deckel.

Es hat einen Mitteltrieb mit Objektivfokussierung.

Die Durchsicht durch das Fernglas.

Breite = 9 cm, Höhe = 7 cm, Gewicht = 200 g.