SEHR SELTENES DIENSTGLAS DER NVA!
RUSSISCHE MODIFIKATION
7x50

ZEISS - NACHBAU, MIT OKULAR INNENLINSEN FOKUSSIERUNG!

mit Trockenpatronen und Riemen!

Nach dem 2. Weltkrieg wurde am 7. Oktober 1949 Deutschland in zwei Staaten
geteilt. Der östliche Teil wurde als Deutsche Demokratische Republik (DDR)
benannt. Die DDR entstand unter der russischen Besatzungszone. Das
diktatorische Regime stand ganz im Zeichen der damaligen Sowjetunion.

Von 1956 bis 1990 unterstand dem DDR-Verteidigungsministerium die
Nationale Volksarmee (NVA). Die Hauptaufgabe der NVA war die territoriale Verteidigung der DDR. Ein interessantes Belegstück ist dieses Dienstglas der nationalen Volksarmee. Die Ausrüstungsgegenstände der NVA bestanden
überwiegend aus instandgesetzten und modifizierten Optiken und Geräten.

Die Kenngröße ist 7x50. 7-fache Vergrößerung mit 50 mm Objektiven. Es
hat ein Porro I Prismensystem. Die Optik ist vergütet.

Dieses Dienstglas wurde im III Quartal 1964 einer Hauptinstandsetzung
unterzogen und anschließend neu beschriftet.
Vermutlich war das NVA
Dienstglas ursprünglich ein russisches Fabrikat aus den 60-er Jahren
welches große Ähnlichkeit mit dem 7x50 U-Boot Fernglas von Zeiss
aus dem WK II hat.

Dazu gab es eine eigene Dienstvorschrift mit der Vorgabe der Schriftgröße,
dem Abstand und der Schriftfarbe.

Wie die Zeiss U-Boot Gläser hat dieses Modell ebenfalls eine Okular Innen-
linsenfokussierung. Anhand dieser Bauart ist das Fernglas durch ein-
tretende Feuchtigkeit geschützt. Es ist naheliegend, dass das Dienstglas
bei der NVA Marineabteilung eingesetzt wurde.

Das Fernglas ist mit einem Porro I Prismensystem ausgestattet.

Zusätzlich verfügt es über zwei Trockenpatronen die mit Silikagel
gefüllt sind.

Die Durchsicht durch das Fernglas.

Breite = 20 cm, Höhe = 19 cm, Gewicht = 1100 g.