SEHR FRÜHES,
UNCODIERTES DIENSTGLAS
DER WEHRMACHT WK II
G.RODENSTOCK MÜNCHEN
6x30

MIT STRICHPLATTE

mit Regenschutzdeckel, Anknöpflasche
und Riemen

Hauptsächlich bekannt durch die Herstellung von
Brillengläsern wurde das Unternehmen 1877 von
Josef Rodenstock gegründet.

Während des 2. Weltkrieg wurden auch Ferngläser
und andere Optiken hergestellt.
Die Produktion von Brillen wurde aber beibehalten
da sie als "kriegswichtig" angesehen wurde.

Ab November 1940 wurden die Ferngläser mit
einem aus drei Buchstaben bestehenden Code
versehen.
G.Rodenstock wurde mit "eso" codiert.

Das Fernglas ist 11,5 cm hoch, 17 cm breit
und wiegt 700 g.

Anhand der Seriennummer und den Messingdeckeln
ist es ein sehr frühes Dienstglas von Mitte
der 30-iger Jahre.
H/6400 steht für die verbaute Strichplatte.
M bedeutet das metrische Gewinde der Schrauben.
Das Wort "Dienstglas" wurde ausgekratzt.

Die verbaute Strichplatte.