SAMMLERHIGHLIGHT!
SCHWEDISCHES MILITÄRFERNGLAS
J. L.
ROSE UPPSALA
8x
MIT STRICHPLATTE!
mit original Köcher und Riemen!
Uppsala ist die einzige Stadt in Schweden die auf eine lange
Geschichte op-
tischer Industrie zurückblicken kann. 1857
gründete der Instrumentenbauer
Josef Leonhard Rose
in
Uppsala
eine kleine optische Werkstatt.
Sein Sohn
Gustav übernahm 1892
die Geschäfte und führte das Unternehmen
lange
Zeit
bis zu seinem
Tod in 1930.
Bis zum WK I erlebte die Firma einen wirtschaftlichen Aufschwung.
1909 wurde sie in eine GMBH umbenannt und 1915 gründete man in
Stockholm eine Filiale für optische Artikel. Neben der Herstellung
von wissenschaftlichen Instrumenten wurden hauptsächlich
Brillen-
gläser geschliffen.
Während des WK I gab es große Probleme mit dem Nachschub von
Brillengläsern. 1920 ging die Firma in Konkurs. Die Konkursmasse
wurde
von
Edvard Aberg gekauft und der Maschinenpark neu an-
gelegt. Ab 1922 begann die Produktion mit neuem Schwung.
Erstmals wurden neben Brillengläsern auch Ferngläser hergestellt.
Es
gab einen Auftrag vom schwedischen Militär
über 1300 Ferngläser.
Es
waren die einzigen Ferngläser welche von J.L. Rose produziert
wurden.
Es
wird
vermutet, dass der Korpus anderweitig vergeben
wurde. 1924
wurde die Fernglasproduktion wieder eingestellt.
Das Belegstück
stammt
von
diesem Auftrag
und ist eine außergewöhnliche Rarität!
Die Kenngröße ist 8x24. 8-fache Vergrößerung mit 24 mm Objektive.
Es beeinhaltet ein Porro I Prismensystem.
Die Nummer No.95 am oberen Deckel ist vermutlich die Seriennummer.
Außer einer Ausnahme haben alle bekannten Belegstücke am unteren
Deckel die schwedische Krone und I graviert.
Am rechten unteren Deckel ist eine Evidenznummer No.45 angegeben.
Die Klemmschraube zum Fixieren vom Augenabstand.
Die rechte Durchsicht mit Strichplatte.
Die linke Durchsicht.
Die Strichplatte im Detail.
Breite = 15 cm, Höhe = 11 cm, Gewicht 580 g.
Der originale Lederköcher.
Er ist innen mit violetten Samt ausgelegt.
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