Die französische Optikfirma SRPI
(Societe de Recherches et de Perfectionnements
Industriels)
wurde 1919 gegründet.
Im WK II war SRPI einer der größten Hersteller
von Militäroptiken.
Dieses Winkelfernrohr wurde in etwa Anfang
des WK II
in Puteaux
bei Paris gefertigt.
Scherenfernrohre und Winkelfernrohre werden
seit Ende des WK I nebeneinander gebaut.
Diese sind jedoch seltener
als Scherenfernrohre.
Sie wurden
in der
Luftabwehr
eingesetzt.
Mit diesem Helbel ist das Gerät auf den richtigen
Augenabstand einzustellen.
Dieses Rad dient der Neigungsverstellung.
Hier befindet sich die Aufnahme
für die Strichplattenbeleuchtung.
Dieses Teil dient der Bestimmung des
Neigungswinkel.
Während die Optik
auf dem
Stativ zum Horizont
geneigt ist, justiert man
hier die Wasserwaaglibelle
in die Waagrechte
und kann dann an der Scala den
Neigungswinkel ablesen.
Winkelfernrohre haben nur eine Arbeitsstellung,
man kann bei ihnen die Arme nicht spreizen
wie beim Scherenfernrohr.
Das Winkelfernrohr ist aus Aluminiumdruckguss
und
wiegt 4 kg.
Es ist
34 cm hoch und 15 cm breit.
Eine hochwertige, französische Militäroptik,
welche
während der
Besetzung Frankreichs
auch
der deutschen
Wehrmacht
gedient hatte.