BESONDERES SAMMLERHIGHLIGHT!
MILITÄRISCHES BEOBACHTUNGS-
FERNROHR MIT OKULARREVOLVER
CARL ZEISS JENA
ASEMBI - D.F. 12,20,40x80

Vollständiges Set mit original Holzkiste und höhen-
verstellbaren Dreibeinstativ!

Auf dem Dachboden eines alten Hauses wurde vor kurzer Zeit diese
außergewöhnliche Rarität eines Beobachtungsfernrohres aus dem
2. Welkrieg aufgefunden!
Bei diesem sensa tionellen Fundus handelt
es sich um ein komplettes Set vom Doppelfernrohr Zeiss Asembi
D.F. 12,20,40x80 mit Okular revolver in sehr seltener militärischer
Ausführung zur Verwendung bei der Kriegsmarine. Es sind nur
wenige Belegstücke bekannt!

Das Doppelfernrohr Zeiss Asembi wurde erstmals kurz vor dem 1. Weltkrieg
im Zeisswerk hergestellt und gilt bis heute als eine der beeindruckendsten
Erfindungen in der Optikgeschichte. Die militärische Ausführung wurde
bei der Kaiserlichen Marine, der Reichsmarine und der Kriegsmarine im
WK II für Küsten- und Luftraumbeobachtungen eingesetzt.

In den 30-er Jahren fertigte man zivile Modelle als Aussichtsfernrohre an
markanten Stellen im Gebirge oder an Meeresküsten. Als Erdfernrohr wird
es im Astrokatalog 94 von 1936 bezeichet wobei die hervorragende Eigen-
schaften für die Beobachtung des nächtlichen Sternenhimmels beworben
werden. Die Ringe des Saturns sind bei 40-facher Vergrößerung ein-
wandfrei zu erkennen.

Dieses Belegstück stammt aus einer der letzten Serien am Beginn vom WK II.
Es ist das dritte bekannte Exemplar welches über eine mit Transparentbelag
vergütete Optik verfügt. Ein Belegstück mit blc-Codierung ist bis jetzt nicht
bekannt.

Gegenüber früheren Modellen hat es keine ausziehbaren Sonnenblenden, die
Objektivlinsen sind um 8 cm im Tubus zurückversetzt. Der Federhebel am
Okularrevolver zum Einrasten der Vergrößerungsstufen wurde durch einen
Mechanismus im Inneren ersetzt.

Die Rauhlackbeschichtung am Korpus ist ein militärisches Indiz. Zivile
Exemplare haben einen Hartgummibezug.

Die Beschriftung am linken Prismendeckel mit dem Linsensymbol und der
Typenbezeichnung. Das "T" oberhalb vom Zeiss-Logo verweist auf die mit
Transparentbelag vergütete Optik. Die Seriennummer ist 13450.

Auf der linken Prismenabdeckung befindet sich das Hoheitszeichen der
Kriegsmarine. Darunter steht die Artillerienummer 223.

Die Kenngröße ist 12,20,40x80. Zum Wechseln sind 12-fache, 20-fache und
40-fache Vergrößerungen mit 80 mm Objektive.

Die Einstellung des Augenabstandes erfolgt durch drehen  der Prismengehäuse.
Eine technisch ausgereifte Mechanik ermöglicht die Erweiterung der
Pupillendistanz auf 18 cm. Dadurch ist das Betrachten zweier Personen
gleichzeitig möglich.

Das Grobvisier mit Kimme und Korn.

Der militärische Höhengradbogen mit Skala.

Die Okularstellung bei 12-facher Vergrößerung.

Die Durchsicht mit 12-facher Vergrößerung.

Die Okularstellung bei 20-facher Vergrößerung.

Die Durchsicht mit 20-facher Vergrößerung.

Die Okularstellung bei 40-facher Vergrößerung.

Die Durchsicht mit 40-facher Vergrößerung.

Die Durchsicht mit aufgesteckten Gelbfilter.

Die Durchsicht mit aufgesteckten Polarisationsfilter.

Länge = 62 cm, Breite = 22 cm, Gewicht = 10,00 kg. Das Gewicht samt Kiste
beträgt 16,30 kg. Das gesamte Set wiegt 22,60 kg!

Das Doppelfernrohr in der Holzkiste mit Zubehör.

Das geschraubte Typenschild an der Vorderseite mit der Modellbeschriftung
und der Inventarnummer 222.

Im Deckel der Holzkiste befindet sich eine handgeschriebene Inhaltsangabe.
Die Kiste ist mit einem Tintenstempel des Zeiss-Logos versehen.

Das Zubehör mit aufsteckbaren Gelbfiltern, zwei Polarisa tionsfilter, Staub-
pinsel und Lederputztuch.

Das Dreibeinstativ ist 1,20 m hoch und auf 1,90 m ausziehbar. Es wiegt 6,30 kg.

Der Hersteller ist Eisemann GMBH Stuttgart.

Die Stativaufnahme am Fernglas ist mit 19mm Öffnung und durch den Hebel
am Stativ zum Fixieren.

Die Stativaufnahme mit 19mm Stativbolzen ist horizontal und vertikal
schwenkbar und in der jeweiligen Stellung zum Fixieren.

Die Stativbeine sind am Ende als Erdspieß ausgefertigt.

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