Als eines der erfolgreichsten Marinegläser galt das bereits am Anfang des
1. Weltkrieges entwickelte Modell
D.F. 7x50. In der Zeit vor und während
dem
WK II wurden mehrere
Varianten und Spezialmodelle gefertig,
welche vorwiegend bei der Marine-Artillerie eingesetzt
waren.
Die 7-fache Vergrößerung in Kombination mit den 50 mm
Objektiven
ergeben
eine Austrittspupille von 7,1 mm.
Das ergibt auch bei schlechten Lichtverhält-
nissen ein
helles Bild. Es hat eine ausgezeichnete optische Leistung.
Die Seriennummer ist 2070380. Es wurde 1940 hergestellt.
Das Hoheitszeichen der Kriegsmarine.
Das (T) steht für den blauen Transparent-
belag
der auf den
Linsen aufgetragen wurde.
Diese frühe Form der optischen
Vergütung
wurde 1936
vom Zeiss-Mitarbeiter Alexander
Smakula entwickelt.
Der rechte Deckel ist mit "Flak.(Küste)"
und einer fortlaufenden Evidenz-
nummer
beschriftet.
Dieses Marinemodell ist mit Spezial-Okulare für den Gebrauch mit Gasmaske
ausgestattet.
Die Austrittspupille
ist um etwa 10 mm zurück verlegt.
Die
Gummiaugenmuscheln (hier nur mehr der Ansatz vom Gummi vorhanden)
haben verschiebbare Ringe und ermöglichen
auch den normalen Gebrauch
ohne Gasmaske.
Die hochgezogenen Augenmuscheln zur Verwendung im
Normalgebrauch,
nach unten geschoben für den Gebrauch
mit Gasmaske. Die Okularlinsen
messen 23 mm.
Es sind jedoch keine
Weitwinkel-Okulare.
Die Abbildung der Strichplatte mit horizontaler und
vertikaler Skala.
Breite = 20 cm, Höhe = 17 cm, Gewicht = 1020 g.