SAMMLERHIGHLIGHT!
ZEISS EXPORTGLAS FÜR SCHWEDEN WK II
CARL ZEISS JENA
D.F. 7x50 T

MIT VERGÜTETER OPTIK!

mit Lederköcher, Riemen, Regenschutzdeckel und Gelbfilter!

Das ab 1915 von Zeiss entwickelte D.F. 7x50 war das erfolgreichste Marineglas
im ersten und zweiten Weltkrieg. Die ideale Kombination von 7-facher Ver-
größerung mit 50 mm Objektive und Porro I Prismen prägt das lichtstärkste
Fernglas zu damaliger Zeit.

Bis zum Ende des WK II wurde es in vielen verschiedenen Ausführungen und
Spezialmodellen gebaut, welche bei der kaiserlichen Marine, der Reichsmarine
und der Kriegsmarine im Einsatz waren. Es wurde aber auch bei der Flugab-
wehr, sowie mit wasserdichten Okularen gefertigt auf U-Boote verwendet.

Dieses seltene Belegstück aus Hydronalium ist ein von Schweden bestelltes
Exportglas mit vergüteter Optik und wurde wahrscheinlich bei der
schwedischen Marinemeingesetzt.

Die Kenngröße ist 7x50. 7-fache Vergrößerung mit 50 mm Objektive.
Es ist aus Hydronalium, einer Aluminium-Magnesium Legierung ge-
fertigt. Die Optik mit Porro I Prismensystem ist vergütet.

Das "T" steht für die mit Transparentbelag vergütete Optik. Diese wurde
1937 vom Zeiss Mitarbeiter Alexander Smakula erfunden.

Die Seriennummer ist 2064666. Laut Kontorbuch wurde das Fernglas in
einer Serie von 500 Stück im Jänner 1940 vom schwedischen Militär auf
besonderen Wunsch mit vergüteter Optik "T" in Auftrag gegeben.

Auf der oberen Brücke befindet sich die schwedische Königskrone und
eine Evidenznummer.

Zwei Gelbfilter zum Aufstecken sind als Zubehör im Köcherdeckel aufbewahrt.

Der Regenschutzdeckel aus Buna (Kautschuk).

Die Durchsicht durch das Fernglas.

Die Durchsicht mit aufgesteckten Gelbfilter.

Breite= 19,5 cm, Höhe = 19 cm, Gewicht = 960 g.

Der Lederköcher mit Riemen.

Der Köcher wurde von Hensoldt Wetzler herggestellt.

Eine kleine Tasche im Köcherdeckel beinhaltet zwei Gelbfilter.

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