Ab 1897 wurden im Zeisswerk vier neue Fernglas Modelle zi-
viler Art entwickelt. Jagdglas Vergr.=5 und Vergr.=7 1/2,
sowie Feldstecher Vergr.=10 und Vergr.=12.
Bis 1907 wurden insgesamt etwa 12000 Exemplare
hergestellt.

Die Ausführung ist in Rahmenbauweise mit geschraubter
Brücke. Die Rahmenbauweise wurde 1907 von der ange-
gossenen Brücke abgelöst.

Ein charakteristisches Merkmal dieser Modelle sind
die gebogenen, oberen Gehäusedeckel.
Im englischen "Bent Shoulders" genannt.

Die Kenngröße ist 5x25. 
5-fache Vergrößerung mit 25 mm Objektive.
(Diese wurden später mit 24 mm angegeben).

Die Gravur in Kursivschrift ist mit Silberlot ausgelegt.

Die Seriennummer ist 7431. Hergestellt in etwa um 1902/03.

Von allen Rahmenbau-Modellen hat das 5-fache Jagdglas
mit 5,9 cm die längsten Okulare.

Die langen Riemenösen.

Die Markiervorrichtung als Indiz für zivile Nutzung. Sie
dient zur Einstellung der Augenweite und rastet in der
gewählten  Stellung ein.

Die Durchsicht durch das Fernglas.

Breite = 16,5 cm, Höhe = 14,5 cm, Gewicht = 780 g.