SELTENES SAMMLERHIGHLIGHT!
EINZIG BEKANNTES BINOKULARES
URMODELL!
CARL ZEISS JENA
NOCTAR 7x
ERSTES ZEISS-GLAS MIT ABBE KÖNIG-DACHKANTPRISMEN!
mit original Köcher und Riemen!
Ab 1911/12 entwickelte die Firma Zeiss schlanke Fernglasmodelle
mit 7-,
10-
und 12-facher
Vergrößerung und 50 mm Objektive. Es waren die
ersten Ferngläser
von Zeiss mit
"Abbe-König Dachkantprismen"
.
Die Entwicklung des 7x50 Noctar war in Bezug auf die sehr hohe Licht-
stärke ein Meilenstein in der Zeiss Geschichte.
Die militärische Aus-
führung ist das D.F. 7x.
Die Ferngläser wurden vorzugsweise bei
der kaiserlichen Marine verwendet.
Bevor neue Fernglasmodelle in Serie erzeugt wurden, fertigte man
vorher
einige Versuchsgläser an. Meistens waren die Versuchsmuster in
mono-
kularer
Ausführung.
Im "blauen Buch" von Dr. Hans Seeger ist auf
Seite
631
ein monokulares Urmodell vom Noctar abgebildet. Es hat einige
Details
welche es von späteren Noctars unterscheidet und
wurde
1910/11
hergestellt.
Dieses aussergewöhnliche Belegstück ist das erste binokulare Noctar
in
der
Urform des beschriebenen Monokulars! Es variiert
hauptsäch-
lich durch die unterschiedlichen Sonnenblenden und der
oberen Pris-
mendeckeln.
Die Prismendeckeln schließen plan mit dem Gehäuse
ab. Bei den späteren Noctars sind die Deckeln überlappend und
die
Riemenösen an den Deckeln angebracht.
Die Kenngröße ist 7x50. 7-fache Vergrößerung mit 50 mm Objektive.
Die Seriennummer ist 258293. Es ist die früheste bekannte Seriennummer
eines binocularen Noctar. Das monokulare Urmodell hat die
Seriennummer 254023. Beide wurden 1910/11 hergestellt.
Die Okulare mit der frühen Kreuzrändelung.
Das Fernglas hat ausziehbare Sonnenblenden. Sie sind kürzer als die
der späteren Serienmodelle.
Die Markiervorrichtung als Indiz ziviler Ferngläser. Hier sieht man auch
die frühe Form der Gehäusedeckeln ohne Überlappung.
Die Durchsicht durch das Fernglas.
Breite = 13 cm, Höhe = 28,5 cm, Gewicht = 1180 g.
Der original Lederköcher mit Zeiss-Logo.
Der Köcher ist mit Zuglaschenverschluss.
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